memory 2018

Ein ganz besonderes Jahr neigt sich dem Ende. In den letzten Monaten habe ich so viel neues erlebt, wunderbare Erinnerungen gesammelt aber auch einige schwere Stunden überwunden. Ich möchte heute auf meine Vorsätze für das Jahr 2018 zurückblicken. Was hatte ich mir vorgenommen? Konnte ich meine Ziele erreichen und wie geht es mir nach diesem sehr turbulenten Jahr? Ich möchte auch zurück schauen und mir noch einmal vor Augen führen, was ich im letzten Jahr alles erleben durfte. Dabei erfüllt mich ein großes Gefühl von Glück, Freude und Stolz! In den letzten 12 Monaten bin ich sehr gewachsen. Ich habe Situationen gemeistert, von denen ich nie gedacht hätte, das ich sie jemals erleben muss oder könnte. Dadurch habe ich eine neue Stärke an mir entdeckt, die mich jetzt trägt. Immer öfters sage ich ohne schlechtem Gewissen „Nein“, wenn ich etwas nicht machen möchte. Ich ziehe meine Grenzen klarer und bin zur Stelle, wenn ich gebraucht werde. Das Jahr 2018 hat mir viel genommen mir auch auch reichlich gegeben und ich bin Dankbar für die letzten Monate, die mich als Mensch stärker gemacht haben.

Mehr Reisen: In keinem Jahr war ich so oft auf Reisen und konnte so viele neue Orte Kennenlernen.2018 sollte mein Reisejahr werden und ich bin so dankbar, dass ich diesen Vorsatz umsetzten konnte. Durch unsere verschobenen Flitterwochen brachte ich es auf 9 Urlaubswochen in diesem Jahr und habe jede davon im Ausland verbracht. Bis auf eine Reise hatte ich immer Pabschd an meiner Seite, den besten Reisebegleiter der Welt! Unsere gemeinsame Zeit in der Welt habe ich besonders genossen. Das Jahr wird für uns beide in Vietnam enden und gleichzeitig beginnen. Asien wird das nächste Abenteuer und wir sind ganz heißt darauf.

Mehr Spontanität: Viele Lücken habe ich bewusst in meinem Kalender gelassen um diese mit spontanen Dingen füllen zu können. Habt ihr heute Abend spontan Lust auf Grillen? Wollen wir heute spontan in den Pfälzer Wald fahren? Heute bleiben wir daheim und netflixen die ganze Nacht! Bis zum Sommer gelang mir das ziemlich gut. Jetzt im Jahresendspurt achte ich dennoch darauf, dass die Wochenenden nicht komplett verplant sind und sich spontane Lücken finden lassen. Dieser Vorsatz hat im Dezember leider gar nicht geklappt. Im Freizeitstress rannte ich zum Jahresende. Dabei waren es aber nur tolle Dinge! Mädels on Tour, Käsefondue, Snowboarden und ein letzer Abstecher zum Weihnachtsmarkt.

Mehr Zufriedenheit: Mit meinem Leben kann ich sehr zufrieden sein. Am Anfang des Jahres mussten meine Familie und ich einen heftigen Schicksalschlag verarbeiten. Nur mit dem Zuspruch und Rückhalt aus meinem direkten Umfeld konnte ich diese schwere Zeit überstehen. Gesundheit, Liebe und die Freiheit, sein eigenes Leben zu gestalten, all das habe ich und bin unendlich dankbar! Meine Mama wird immer fehlen aber Sie begleitet mich in meinem Herzen überall hin. Ich glaube, Sie wäre ziemlich stolz auf uns! Wir gehen unseren Weg, tragen Sie in unseren Herzen und Erinnerungen und kosten unser Leben aus. In wenigen Tagen ist es ein Jahr her, dass wir sie gehen lassen mussten. Diese Stunden und Erinnerungen haben sich eingebrannt. Trotz der Trauer, Wut und Verzweiflung war da so viel Platz für Liebe, Stärke und Freude.

Mehr Minimalismus: Ich habe in noch keinem Jahr so wenig eingekauft und das gesparte Geld mit voller Freude für Reisen rausgehauen. Unsere Wohnung ist meistens sehr ordentlich und ich kann mich bestens damit arrangieren, nicht immer die neusten Wohn- und Modetrends mein Eigen zu nennen. Von unseren Reisen und Erlebnissen habe ich viel profitiert. Orte und Dinge zu erleben und anschließend Fotos davon zu haben, das erfüllt mich innerlich viel mehr, als es jeder materielle Gegenstand vermag. Ich habe auch Abstand zur Social Media Welt genommen, bin weniger oft online und lasse mir viele Trends total egal sein. Ich habe alles, was ich brauche und ich möchte noch mehr neue Erinnerungen sammeln und neue Dinge machen.

Mehr Fotografieren: Meine Kamera war mein treuer Begleiter auf Reisen und bei kleineren Ausflügen. Ich habe mir Zeit genommen und Neues ausprobiert. Meine Bilder und ihre Qualität entwickeln sich meiner Ansicht nach weiterhin positiv und werden immer etwas bessern. Ich bin stolz darauf, was ich mittlerweile alles erreicht habe. Mit meinem neuen Laptop und Lightroom macht die Bearbeitung noch viel mehr Spaß und ich habe ein paar Ideen, die ich umsetzten möchte. Mit der Canon App und meinem kleinen Stativ gelingen mir auch richtig tolle Erinnerungsbilder von uns Beiden. Besondere Perspektiven und ein paar neue Fähigkeiten bei der Bildbearbeitung verleihen meinen Fotos noch mehr Ausdruck. Auf eine einheitliche Bildsprache kann ich mich noch immer nicht festlegen. Im Groben sind meine Bilder schon ähnlich und die Farben kommen gut heraus. Ich möchte auch gar keinen flachgebügelten Instagram Feed, in dem jedes Bild die gleichen Farben und Tönungen hat. Lieber alle Blautöne des Meeres!

Weniger To Do Listen: Für meine Verhältnisse wurden die Listen kleiner, übersichtlicher und ich habe so manches To Do auch einfach einmal ignoriert. Neben meinem Kalender nutze ich auch eine App, um mir To Do’s zu terminieren und mit Erinnerungen zu arbeiten. Das hat ziemlich gut geklappt! Mit dem Motto „Einfach machen“ habe ich den Innerer Schweinehund so manches mal erfolgreich ausgetrickst. Jetzt muss ich nur noch weiterhin das „Nein“ sagen lernen, damit ich noch mehr Raum und Energie für meine To Dos gewinne.

Reisen

Flitterwochen in Florida

Zwei Wochen lang sind wir mit dem Mietwagen durch Florida gefahren. Gebucht waren nur die Flüge nach und von Miami und das Auto. Den Rest haben wir vor Ort von Tag zu Tag gebucht. Von Miami ging es nach Key West, Naples, Fort Myers, Clearwater, Titusville und Fort Lauderdale. Einen Teil der Reise habe ich schon auf den Blog gebracht. Einige Stationen fehlen jedoch noch und werden in den kommenden Wochen und Monaten folgen. Zwei Wochen leben unter Palmen mit unglaublich leckerem Essen und zahlreichen Sonnenuntergängen über dem Meer.

Folgt mir auf unsere Reise durch Florida:
Die Wynwood Walls im Miami
Miami South Beach und Art Deco Historic District
Der Overseas Highway und Sombrero Beach
Key West – Welcome to Conch Republic!
Sunset Celebration am Mallory Square in Key West
Naples || Puderzuckersand und Rentnerparadies
Naples || Sonnenuntergang am Pier

Kreuzfahrt auf der Symphony of the Seas

Im März durfte ich Julia von Globusliebe auf der Jungfernfahrt der Symphony of the Seas begleiten. Ihren Beitrag findet ihr hier. Von Malaga fuhren wir nach Barcelona und konnten als ein paar der ersten Gäste dieses Atemberaubende Schiff erkunden. Für mich war es die erste Kreuzfahrt und ich bin noch immer verblüfft, was auf einem Schiff geboten wird. Wir haben die Restaurants getestet und uns Gin Tonic auf dem Sonnendeck gegönnt. Mit unseren Kameras haben wir von den kleinen Details bis zu den großen Sehenswürdigkeiten so viel aufgesaugt, wie möglich war. Ich danke Julia, dass sie mich an diesem Abenteuer beteiligt hat. Mit dir segle ich einmal um die Welt!

Lissabon

Anfang Mai verbrachten wir eine Woche in Lissabon. Die portugiesischen Hauptstadt hat mit ihrem besonderen Zauber einen Platz in unserem Herzen erobert. Ihr absolutes Markenzeichen ist das hügeligen Gelände und die wunderschöne Altstadt, die sich mit ihren unzähligen kleinen Gassen an das Ufer des Tejo bis an die Atlantikküste erstreckt. Über der Stadt thront das imposanten Castelo de São Jorge und die Hängebrücke Ponte 25 de Abril erstreckt sich über den Tejo. Durch die zahlreichen Hügel ergeben sich wundervolle Ausblicke auf die Innenstadt und der Aufstieg lohnt sich! Wir haben sehr gut gegessen und das für kleines Geld. Die portugiesische Küche hat einiges zu bieten! Wir haben so nette Menschen kennengelernt, uns durch die Stadt treiben lassen und selbst an der kleinsten Taverne einen Vino Verde getrunken.

Porto

Eine weitere Woche verbrachten wir in Porto. Diese Küstenstadt im Nordwesten Portugals hat sich als echtes Juwel gezeigt! Die Altstadt sowie das Kloster Serra do Pilar in Nova de Geia sind seit 1996 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen. Besonders bekannt ist Porto für die sehr sehenswerten Brücken, von denen man einen tollen Ausblick auf die Stadt hat. Zum Bummeln lädt das mittelalterliche Viertel Ribeira mit seinen schmale, kopfsteingepflasterte Straßen mit Geschäften und Cafés ein, welches direkt am Flussufer des Duero liegt. Wir haben unfassbar gute Restaurants gefunden und super lecker gegessen. Der Inhaber von unserem Guest House war ein Herz von Mensch und hat unseren Aufenthalt zusätzlich bereichert. Jeden morgen wurde uns ein sehr leckeres Frühstück serviert und er stand uns immer mit Rat zur Seite. Der Atlantik ist nur einen Katzensprung entfernt und an der Promenade kann man spazierehn gehen, sich ein Fahrrad leihen oder die Surfer zu beobachten.

Teneriffa

Den Sommer haben wir mit ein paar Tagen auf Teneriffa verlängert. Das Klima ist dort auch in den Herbst- und Wintermonaten sehr angenehm, da die Kanaren an der Nordwestküste Afrikas liegen. Die kanarischen Inseln bieten ihren Besuchern eine wundervolle Landschaft, die durch den vulkanischen Ursprung geprägt ist. Teneriffa, die größte der Kanarische Inseln, hat uns mit ihrer guten Mischung aus dem beeindruckenden Vulkan Teide, der zugleich Spaniens höchster Gipfel ist, dem wilden Nordwesten und der Vielzahl an Stränden von Gold bis Schwarz einfach überzeugt

New York || Mein Fotokurs mit Citifari in SoHo

New York City! Diese Stadt hat mein Herz mit ihrer Vielfältigkeit, Größe, Kreativität und Lebhaftigkeit erobert. Gemeinsam mit Pabschd flog ich im Dezember 2016 für eine ganze Woche nach New York. Mittlerweile sind es also zwei Jahre, die seid meinem Fotokurs mit Citifari in SoHo vergangen sind. Aller höchste Zeit also, meine Erfahrungen und Fotos mit euch zu teilen. Ich kann den Fotokurs mit Citifari ehrlich empfehlen an alle, die Interesse haben an neuen und kreative Ansätzen um die eigene Fotografie weiterzuentwickeln. Die Aufgaben fand ich spannend und sehr abwechslungsreich. Mein Guide war ein echter Volltreffer!

Lookbook

Meine Looks wurden in diesem Jahr weniger experimentell dafür basic und leicht zu kombinieren. Fand ich es früher schlimm, wenn sich nicht genug Abwechslung im Schrank gefunden hat, so bin ich mittlerweile echt froh darüber, einen Stil gefunden zu haben. den ich zur Arbeit und Privat tragen kann. Ein Umdenken fand bei mir statt, als ich mich mehr mit Minimalismus beschäftigt habe und mich von vielen Dingen befreien konnte. Meine Kleidung kaufe ich bewusster, achte auf Qualität und Farben. Mein Stil ist alltagstauglich, entspannt und bodenständig.

Longblazer und Nike Air

Glücksgefühle, Streetstyle mit Levi’s 501 und Nike Air

Casual Look mit Levi’s 501 Jeans

Festival Look mit Baker Boy Mütze und Destroyed Jeans

Pünktchen zum Midirock

Streifenshirt, Skinny Jeans und Chucks

Streetstyle mit Mantel und Sneakers

Layering Look mit Biker Jacke und Boots

Southside

Mit gemischten Gefühlen schaue ich auf das Southside 2018 zurück. Schon vor dem Startschuss waren wir uns zwischenzeitlich nicht ganz so sicher, ob wir den Aufwand für ein eher schwaches Line up ehrlich in Kauf nehmen wollen. Ich hatte für das 20 jährige Jubiläum irgendwie eine hochkarätiges Auswahl an Bands erhofft. Dank Bollerwagen und reichlich Erfahrung beim Packen für Festivals stand kurzerhand unser Zelt. Im beginnenden Sonnenuntergang schmeckte das erste Bier und wir waren bereit, in die Parallelwelt eines Festivals einzutauchen.

Blog

Auf meinem Blog nutze ich auch immer die Möglichkeit, meine Gedanken und Ansichten in Worte zu fassen und freue mich sehr darüber, wenn ihr euch mit mir dazu austauscht. Viele Gedanken habe ich mir rund um das Thema Bloggen und Instagram gemacht. Für mich persönlich wollte ich auch auf meine Trauer eingehen. Viele Einblicke habe ich euch jedoch nicht gegeben, da mir oft die Muse dazu fehlte, die Gedanken in Worte zu fassen. Dennoch habt ihr mich auch in diesen Momenten getragen und dafür DANKE!

Bereitet uns das Bloggen noch Freude?
Liebes Instagram, du lähmst mich!
Black Friday, Rabatte und meine Gedanken
Migräne – Das Messer in meinem Kopf
Meine Trauer blockiert mein Leben

Das Jahr 2018 war ein ganz besonders Jahr für mich! Hinter mir liegen 12 wundervolle, ereignisreiche aber auch lehrreiche Monate. Durch manche Momente bin ich alleine gegangen, andere habe ich gemeinsam mit meinem Mann, meinen Freunden und meiner Familie bewältigt. Wir haben miteinander gelacht und geweint. Mein Blog begleitet mich und ich liebe es nach wie vor, dieses Medium nutzen zu können, um Dinge für mich festzuhalten. Viele meiner Vorsätze konnte ich in die Tat umsetzten. Der Abschluss in Vietnam könnte nicht passender für uns sein.

Für 2019 wünsche ich mir Gesundheit, Glück und Gelassenheit! Wir haben viele Pläne, die wir gemeinsam verwirklichen wollen und ein paar Wünsche, die hoffentlich in Erfüllung gehen.

„Write it on your heart that every day is the best day in the year“

Ralph Waldo Emerson

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.