Bis vor wenigen Jahren waren die Samstage zum großen Teil für Shopping vorgesehen. Früh ging es los mit einem Frühstück und dann folgte ausgiebiges Shoppen. Stundenlang zog ich mit Freunden oder alleine durch die Stadt und kaufte für die bevorstehende Party neue Oberteile, Schuhe und Schmuck. Selten kam ich mit nur einer Tüte nach Hause und mein Schrank war dementsprechend vollgestopft. Dabei achtete ich weniger auf Qualität und hielt die Augen nach reduzierter Ware offen hielt, damit nicht mein ganzes Gehalt in den Läden versickerte. Später fand ich immer mehr gefallen an Online Shopping. Mit einem Kaffee bestellte ich am Morgen auf Rechnung alles, was mir so ins Auge fiel. Jede Woche trafen dann mehrere Pakete bei mir ein. Gefühlt konnte ich online so viele Schnäppchen abräumen, dass mir der Aufwand für den gesamten Versand egal war. Pakete einsammeln, auspacken, anprobieren, einpacken und wieder wegfahren. Damit habe ich mich mehrmals in der Woche beschäftigt. Was ich brauche und was ich wollte, das habe ich nicht unterschieden sondern einfach eingesammelt und meine EC Karte gezückt und bezahlt.
Streifenshirt und Sonnenbrille – Asos || Skinny Jeans – 311 von Levi’s
Schuhe – Chucks || Beutel – Dawanda || Uhr – Casio
Heute gehe ich zwar nach wie vor gerne am Samstag oder unter der Woche die Stadt und stöbere durch die Läden. Dabei ich kaufe jedoch nur noch selten ein Teil und in nur wenigen Ausnahmen kaufe ich aus einem Impuls heraus. Meist sind es Dinge, die schon lange auf meiner Wishlist stehen oder über die ich stolpere und in denen ich mich super wohl fühle. Dann dürfen diese Teile mit nach Hause. Online stöbere ich ebenfalls super gerne und lege alle Teile auf den Merkzettel. Eine sehr praktische Funktion meiner Ansicht nach! Irgendwann blättere ich dann durch diese Auswahl und bestelle gezielt ein paar Stücke davon. Wenn ich dann mal wieder ein Paket von Asos oder H&M erhalte, dann liegt es gerne mal ein paar Tage bei uns in der Wohnung ehe ich es aufmache. Früher fast undenkbar. Mein Kaufverhalten habe ich in den letzten Monaten komplett verändert im Vergleich zu den Raubzügen von Früher. In meinem Kopf hat sich eine wunderbare Ruhe ausgebreitet. Ich bin zufrieden mit meinem Stil und der Kleidung, die ich besitze. Zwar sorge ich nach wie vor für frischen Wind und stöbere gerne durch Shops aber ich habe nicht mehr diesen inneren Drang fast schon auf Zwang shoppen zu gehen.
Ich kaufe viel bewusster ein und achte besonders drauf, das sich meine Kleidung gut kombinieren lässt und eine gute Qualität hat. Bei Asos habe ich ein wunderschönes Streifenshirt gefunden, dessen Streifen im Farbverlauf von hell nach dunklen verlaufen. Es fällt oversized und ich trage es wirklich so gerne! Der Baumwollstoff lässt sich besonders im Sommer sehr angenehm tragen. Am liebsten kombiniere ich das Shirt mit einer dunklen Skinny Jeans und Sneakern. Ich kann es aber auch gut mit einer Culotte für die Arbeit tragen. Mit Basics unaufgeregten, die sich durch kleine Details wundervoll zu einem Look zusammenfügen, fühle ich mich immer sehr gut angezogen.
Bis auf ein paar silberne Ohrringe habe ich in den letzten Monaten ebenfalls keinen Schmuck mehr gekauft sondern bin meine Bestände konsequent durchgegangen, habe ausgemistet und neu sortiert. Nun trage ich Halsketten, die sich ewig in meinen Schubladen versteckt haben und kombiniere diese miteinander. Mit Layering beim Schmuck kann man sich wundervoll austoben und aus alten Schmuckstücken neue zaubern. Ich mag das so ungemein gerne! Dazu noch meine Casio Uhr und ein paar zusammengewürfelte Ohrstecker. Auf meinen Bacon Beutel wurde ich in der Tat schon positiv angesprochen, was mich sehr gefreut hat. Gekauft hatte ich ihn vor einer ganzen Weile bei Dawanda. Beutel sind super praktisch und bieten viel Platz für Geldbeutel, Handy, Kleinzeug, Notizbuch und sogar meine Kamera. Wir waren am letzten Samstag in Karlsruhe bei VinoKilo in der Stadtmitte, dem Theaterfest vom Badischen Staatstheater und anschließend beim Tag der offenen Baustelle. In der Karlsruher Innenstadt verschwinden nach und nach die Baustellen und man kann schon erahnen, wo es in Zukunft zur U-Bahn verlaufen wird. Am Marktplatz ist eine der größten Haltestellen und hier dürfen von Zeit zu Zeit die Besucher den U-Bahn Tunnel zu Fuß besichtigen. Beeindruckend! Ich bin auf denn Moment gespannt, wenn man das Großstadtfeeling einer heranrauschenden U-Bahn erleben kannn.
Wie gefällt euch mein Look mit Streifenshirt, Skinny Jeans und Chucks?
So geht es mir mittlerweile auch 🙂
Bzw ich kaufe zusätzlich nur noch 2ndhand, damit fliegt shoppen gehen meistens eh raus. Gibt zwar ab und an mal nen 2ndhandladen, aber finden tu ich da tatsächlich selten was (Mysteriöserweise gibt es da auch immer mehr schönes für Männer als für Frauen. Vielleicht mache ich da auch was falsch…)