Mit den fallenden Temperaturen und den goldenen Stunden schlägt mein Modeherz merklich einen Takt schneller. Endlich ist es wieder erträglich, mehr als ein Stück Stoff am Körper zu tragen ohne direkt ins Schwitzen zu geraten und die Kombinationsmöglichkeiten werden mit Layering durch Cardigans und Longblusen wieder ausgefallener. Lieber Sommer, du hast uns dieses Jahr unzählig viele wundervolle Tage geschenkt! Es war herrlich, mit Röcken, Shorts und leichten Oberteilen die Zeit zu verbringen. Manchmal hast du mich aber auch auf die Probe gestellt! Es war mir eine Ehre mit dir, dennoch freue ich mich jetzt darauf, modisch eine neue Richtung einzuschlagen. Meine geliebten Sommerteile werde ich dank dem anhaltenden Trend zum Layering ganz einfach mit ein paar Handgriffen in den Herbst übernehmen. T-Shitts und Blusen lassen sich genauso hervorragend mit Bikerjacke, Cardigans und dicken Schals kombinieren. Ich persönlich liebe es, mich in eine Jeansjacken und Bikerjacke zu kuscheln und das ganze mit einem dicken Schals und Mütze zu kombinieren. Bad Hair Days lassen sich dank zahlreicher Beanies ganz lässig verstecken. Irgendwie geht mir die Übergangszeit modisch gesehen ganz leicht von der Hand.
Jacke, Pullover und Bluse – H&M || Jeans – 311 von Levi’s
Boots – Tamaris || Sonnenbrille – Asos
Nach unserem Urlaub habe ich meinen Kleiderschrank noch einmal ausgemistet und die vielen Pullover geprüft. Der eine kratzt, der andere ist eingegangen oder wird von mir doch nur noch auf dem Sofa getragen. In den letzten zwei Wintern wollte ich es maximal Oversized und mittlerweile mag ich es doch lieber, wenn die Kleidungsstücke etwas enger anliegen. Zwei neue Pullover habe ich mir gekauft. Beide sind gemütlich und enden auf der Hüfte. So lassen sie sich super mit meinen ärmellosen Blusen kombinieren. Ein Look, der wunderbar für die Arbeit im Büro funktioniert!
Erfreulicher Weise und pünktlich zum Herbst wurde ich auch bei der Suche nach schwarzen Boots endlich fündig! Bei Tamaris habe ich dieses Paar in Leder gefunden und finde sie optimal. Der Schaft ist nicht zu weit, wodurch es nicht so aussieht, als würde ich in den Boots schwimmen. Sie besitzen mit den Schnallen und Nieten ein paar Details, die nicht zu überladen wirken. Zu Jeans und zum Kleid passen sie gleichermaßen. Vielleicht bin ich zu kritisch aber mir hat die Suche nach schwarzen Boots so manchen Nerv geraubt! Ich wollte keine zu überladenen Bikerboots, sie sollten nicht zu derb sein, nicht nach Cowboy aussehen, mit wenige Schnick Schnack auskommen aber auch nicht auf jedes Detail verzichten. Der Absatz sollte nicht zu hoch sein, der Schaft nicht zu weit und Chelsea Boots waren so gar nicht mein Fall. Die Nadel im Heuhaufen habe ich schlussendlich gesucht und gefunden! Mit knapp 90 Euro habe ich mir die Boots auch mehr kosten lassen, als den klassischen Deichmann Schuh. Bezahlt gemacht hat sich die Investition schon heute.
Mein Layering Konzept ist super simpel. Ich beginne mit einer Skinny Jeans und einer ärmellosen Bluse. Dazu kombiniere ich dann einen Pullover. Fertig sind die ersten zwei Lagen. Dabei könnt ihr herrlich experimentieren! Unterschiedliche Texturen und Strukturen in einer Farbfamilie. Mein All-Time Favorites sind dafür die All in Black Looks. Verschiedene Farben und Muster. Je nachdem, wie mutig ihr seid und was der Kleiderschrank hergibt. Einfach mal ausprobieren! Ich bleibe mir selbst treu und kombiniere unterschiedliche Basic Teile und Blusen miteinander. In der Freizeit trage ich gerne ein Sweatshirt oder einen groben Strick Pullover. Mit Destroyed Jeans und einem Hemd zum T-Shirt gelingt der lässige Streetstyle super einfach. Für die Arbeit bleibe ich bei gedeckten Farben und setzte auf Feinstrick zu weißen Bluse. Inspiration hole ich mir oft bei Pinterest und suche dort gezielt nach Layering Looks. Dort findet ihr auch schöne Anleitungen, auf was ihr achten müsst. Zum Beispiel solltet ihr die Beine betonen, wenn ihr mit Oversized Oberteilen und langen Blusen arbeitet. Profis greifen zum Maxikleid mit langem Schlitz, Jeanshose, Strickpullover und einer derben Aviator Jacke. Ein paar Teile dürfen dann im trendigen Leoprint erstrahlen und fancy Sonnebrillen dürfen ebenfalls nicht fehlen. Dagegen ist meine Version brav und Casual.
Welchen Look tragt ihr im Herbst?