Ruine der Madenburg in Eschbach

Wieder ein herrlicher Sonntag mit Sonnenschein und den sollte man nicht drin verbringen. Also gemütlich frühstücken, warme und bequeme Kleidung wählen, die Kamera einpacken und ab in den Pfälzer Wald. Nach der Burg Trifels sollte es dieses mal die Madenburg in Eschbach in der Nähe von Landau werden. Diese ist leider nur noch eine Ruine aber deswegen nicht weniger spannend. Bei bestem Herbstwetter machten wir uns auf auch diesen Ort meiner Kindheit zu erkunden und mit ein paar Kastanien oder besser gesagt „Keschde“ (wie wir Pfälzer sagen) zurück zu kommen.

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Dennoch wurden wir dann bei unserer Ankunft von herrlichem Sonnenschein begrüßt und waren verblüfft über den Trubel. Es war also ordentlich was los rund um die Ruine und es war gar nicht so leicht, Fotos ohne Menschen in quietschbunter Funktionskleidung zu machen. Hier habe ich oft an die Tipps von Katja gedacht und einfach lange gewartet. Hat sich gelohnt wie ich finde!

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Geparkt haben wir zuerst wirklich direkt am Ortsrand und versuchten dann einen Weg nach oben zu finden. Leider fiel uns die Orientierung recht schwer und die Beschilderung hat uns auch nicht geholfen. So haben wir uns dann doch ins Auto gesetzt und sind bis zum Parkplatz, nur einen Kilometer von der Burgruine entfernt, gefahren und vor dort los gelaufen. Eigentlich schade aber wir haben uns auf der engen Straße mit vielen sehr Serpentine nicht sicher gefühlt und auch mit dem Auto war es spannend.

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Noch ein paar Infos zur Madenburg möchte ich euch geben. Sie ist eine der größten Burgenanlagen in der Pfalz und liegt oberhalb des Weinbauortes Eschbach auf dem Rothenberg. Leider wurde die Burg bereits im Bauernkrieg und später dann im Pfälzischen Erbfolgekrieg fast komplett zerstört. Was jedoch aber auch einen gewissen Reiz ausmacht, die Ruine zu erkunden und die alten Gemäuer zu erahnen. Das schönste an der Madenburg ist auf jeden Fall der grandiose Ausblick in die Rheinebene und in den Pfälzerwald.

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Im Hof befindet sich eine Gastwirtschaft und die ist gut besucht. Anstehen gehört hier leider zum guten Ton, also besser den Rucksack mit Proviant befüllen und ein kleines Picknick veranstalten. Zumindest würde es dann Sinn haben, dass gefühlt jeder mit einem Backpacker Rucksack den Ansturm auf die Burg durchführt. Wir haben uns in Eschbach eine Weinstube ausgesucht und dort sehr günstig gegessen. Das würde ich sowieso jedem empfehlen! Die Pfälzer Weinstuben sind meist klein und werden vom Winzer selbst betrieben. Die Speisekarte fällt eher klein aus aber dafür super lecker und meist alles selbstgemacht oder vom ortsansässigen Metzger. Die Weinkarten sind meist ungleich umfangreicher und wer mag, der kann sich an ein paar guten Tropfen gütlich tun.

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