Mein Zeitmanagement ist für meine Verhältnisse eine komplette Katastrophe. Eigentlich wollte ich den Backpack einmal packen um zu testen, ob ich ihn in Vietnam nutzen möchte. Die Lust darauf ist ziemlich gering, also beschließe ich, dass dafür auch noch morgen oder am Donnerstag noch Zeit wäre. Dann schreibe ich mit einer Freundin, mir der ich mich nächste Woche noch einmal treffen möchte. Schnell finden wir einen Termin, ich schreibe ihn in meinen Kalender und stelle fest, dass ich schon wieder so gut wie jeden Abend in der kommenden Woche etwas vorhabe. Packen für Vietnam? Joah, dass quetsche ich halt dazwischen oder mache es einfach am Donnerstag. Ähm Moment, Donnerstag? Mist, am Freitag fahre ich ja nach Nauders und dafür muss ich noch meine Ausrüstung packen und noch so wichtige Dinge wie Wein und Geld organisieren. Verdammte Axt, kann ich etwas davon nicht gleich jetzt machen? Schlecht, Nagellack trocknet gerade, den Schlafanzug habe ich schon an und eigentlich weiß ich jetzt ja auch nicht. Im nächsten Moment geht mir auf, dass der Blog ja quasi auch gänzlich leer ist, weil ich es einfach nicht schaffe, mir einen Abend für kreative Dinge zu nehmen. Zeitmanagement? Läuft so gar nicht bei mir im Moment. Daher springe ich doch noch auf den Zug auf, schaue Harry Potter und beantworte die #fünffragenamfünften für den Dezember von luzia pimpinella.
1. Was ist das Spießigste, das du besitzt?
Meine Birkenstock Hausschuhe würde ich als ziemlich spießig einschätzen. Oder vielleicht sogar Hausschuhe ganz allgemein? Ich besitze ein paar für drinnen und ein Paar für draußen. Liebevoll Drinnen- und Draußenbirkies genannt. Sonst habe ich eigentlich keine spießigen Besitztümer.
2. Worin bist du so richtig schlecht und das ist vollkommen okay?
Eine unangenehme Frage für mich. Am liebsten kann ich nämlich alles und das auch noch gut. Schlecht bin ich vor allem bei Reparaturen im Haus. Verstopfte Abflüsse, Montage von Lampen oder das Entlüften von Heizungen sind bei uns die Aufgaben von meinem Mann. Ich kann nichts davon und das ist auch in Ordnung. Sollte ich irgendwann einmal selbst Hand anlegen müssen, dann würde ich es mit Tutorials bestimmt schaffen. Bis dahin habe ich weiterhin zwei linke Hände.
3. Füllst du gern Tests aus?
Logo! Schon in der Bravo habe ich die Test super gerne gemacht. Das Ergebnis hat mich weniger interessiert. Spannender fand ich es in der Tat bei den Fragen schon darauf zu tippen, in welche Richtung sich die Ergebnisse entwickeln werden. Heute lese ich häufiger mal die Karrierebiebel und fülle auch dort die Persönlichkeitstests immer gerne aus. Perfekt um Langeweile vorzubeugen.
4. Welche Worte möchtest du irgendwann noch von jemandem hören?
Vielleicht, dass ich etwas gut gemacht habe und man auf mich stolz ist? Allerdings erhalte ich so ein Feedback auch im privaten und beruflichen noch häufig. Meine Antwort fällt daher etwas anders aus. Es sind weniger die Worte als die Person, die diese ausspricht. Noch einmal von meiner Mama zu hören, dass sie stolz auf mich ist und mich lieb hat. Das wäre für mich das Größte! Irgendwann…
5. Was ist für dich an Weihnachten wichtig?
Gefühlt steht an Weihnachten die Zeit endlich einmal still und diese Ruhe sauge ich förmlich mit meinem ganzen Körper auf. Mir ist es daher sehr daran gelegen, dass die Feiertage und das Weihnachtsfest entspannt und mit wenig Aufwand für alle verlaufen. Die Zeit gemeinsam sollte mehr wiegen als Geschenke und das perfekte 5-Gänge-Dinner. Ausgenommen natürlich, man kocht nicht gerne. Für mich wäre es ein Graus, wenn ich mehrere Gänge auf den Punkt fertig haben müsste. Lieber organisieren wir ein gemütliches Raclette mit gutem Wein, zum Nachtisch eine große Portion Eis um dann bei einem Film gemeinsam auf dem Sofa einzuschlafen.
Solltet ihr wieder Lust haben dabei zu sein, dann schreibt doch gerne einen Beitrag und verlinkt diesen unter #fünffragenamfünften für den Dezember