Sommerlook zur Fahrradtour

Wieso verlernt man eigentlich das Fahrrad fahren nicht? Also nach Wochen und Monaten im Keller durfte mein Fahrrad mal wieder die Sonne sehen. Der Plan war einfach, ab zum Straßenfest im Nachbarort, Bratwurst und Bier, heim radeln. Tja, leider waren die Menschen dort der Meinung, sie müssten schon um halb sieben alle Buden zumachen. Soviel zu unserem gemütlichen Sonntagabend. Also gab’s nur ein schnelles Bier im Stehen und zu Hause dann Pasta.

Shorts – Forever 21
Sonnenbrille, Shirt und Ring – h&m
Armbänder und Bandeau – New Yorker
Perlenarmbänder – Six
Rucksack – Roxy
Lack – Catrice
Converse Chucks

Am Samstag waren wir einfach nur bummeln, ohne was zu brauchen. Und dann findet man ja immer etwas. Also durften das Shirt mit den Kopfhörern, die Armbänder und das Bandeautop mit. Wie lange habe ich nach solchen Bandeautops gesucht? In den USA habe ich leider nur noch XXS oder XXL gefunden, bei H&M musste ich 3 mal bestellen, um dann bei Größe 42 einfach mal zu enden und jetzt? Bei New Yorker wirklich Massen an tollen Bandeau’s im Laden. Die weit geschnittenen Tanktops sind im Sommer so schön luftig und mit einem Bandeau super kombinierbar. Ansonsten habe ich mir das Wochenende mit viel Tennis und noch mehr Nagellack um die Ohren gehauen. Für meine Verhältnisse unfassbar, an 3 Tagen 3 Farben! Schade, das Ferrer den lieben Nadal nicht schlagen konnt, aber es war für ihn so genial, endlich im Finale zu sein! Ach ja, und etwas Terror auf dem Platz war auch! Erst ein Protestant mit Plakat und keine 10 min später ein Wilder mit Bengalo. Naja, ich bin ja kein Fan von solchen Aktionen, mal schauen ob ich noch erfahren kann, was da genau los war.

Pasta mit Lachs zum Abendessen

Dann habe ich noch die Fotos meiner Schwester gesichert (Dropbox rockt!) und wurde etwas sehr traurig. Erst hatte ich von Ihr geträumt, was mich schon total von der Rolle gebracht hat. Und dann ein wenig die Fotos durchgeblättert. Sie ist jetzt für ein Jahr am anderen Ende der Welt. Wenn wir mailen geht eine von uns immer gerade schlafen. Aber trotzdem sind wir uns total nah, wir schreiben viel, ich sichere und sichte ihre Bilder. Seltsames Gefühl und ein wenig neidisch bin ich auch. Ein Jahr aussteigen und mit dem Rucksack durch ein fremdes Land wie Neuseeland zu pilgern, das würde mich schon auch reizen. Auch wenn ich es jetzt nicht mehr tun würde, Liebe, Freund, Wohnung, Tennis, Job. Es passt alles zu gut, als dass ich aussteigen würde. Aber mal sehen, vielleicht kommt eine Zeit, in der ich in die Ferne gehen will. Immerhin schaffe ich es bisher ziemlich gut, mir meine Urlaubserfahrungen in den Alltag zu bringen. Ich schaffe mir viele Freiräume, dich ich wirklich nur mit den Dingen fülle, die mir am Herzen liegen. Bei der Arbeit mache ich pünktlich Schluss oder komme einfach mal eine Stunde später. Vorm Kleiderschrank zerbreche ich mir nicht unendlich den Kopf, sonder ziehe im Zweifelsfall die Shorts noch mal an. Mein Handy bleibt auf lautlos und ich schalte das Laptop nur an ausgewählten Tage ein. So sehr ich bloggen und euch antworten mag, so wichtig sind die Pausen. Und bisher zahlt sich das alles aus. Ich bin entspannter, die Arbeit geht mir leicht von der Hand, ich verbessere meine Fotos und habe immer eine Hand frei, um meinem Freund den Kopf zu kraulen.

Wie habt Ihr euren Sonntag verbracht?
Habt Ihr genauso oft Fernweh oder reicht euch die Abendsonne auf dem Balkon?

4 Kommentare

  1. Längerfristige Pausen von allem habe ich vorerst satt. Ich habe erst seit 3 Monaten wieder einen Job und der macht mir Spaß und bis August werde ich noch ausreichend Freizeit haben (ab dann beginnt meine zweite Lehre). Natürlich sehne ich mich irgendwie nach Ferne und etwas neuem als immer nur den selben Arbeitsweg, das selbe Haus, die selben Gefühle, aber von weiter weg betrachtet bin ich zur Zeit dennoch ganz zufrieden 🙂

  2. Hey Chrissy,
    na bitte, das Leben läuft doch wunderbar für dich. Das soll sich auch nicht ändern. Du scheinst ohnehin ziemlich beschäftigt zu sein, Pausen sind natürlich wichtig. Ich mache mir ebenfalls viele Pausen. Ich schalte wunderbar ab außerhalb meines Arbeitsplatzes. Da ist in einer Sekunde keine Arbeit mehr existent. Bis ich am nächsten Tag wieder dort einlaufe.
    Zunächst mal zu den Fotos. Outfit und Hintergrund finde ich passen toll zusammen…und auch zu dir 🙂
    Meinen Sonntag hab ich bei meinem Bruder und seiner Freundin verbracht. Grillen war angesagt, das Wetter war genial dafür. Jetzt habe ich Urlaub und genieße diesen auch. Der Wettergott scheint es auch mit mir gut zu meinen 🙂
    Die Sonne macht wirklich gute Laune, ich bin viel draußen unterwegs. Meistens mit Fahrrad und Kamera, immer auf der Suche nach guten Motiven.
    Alles im Griff habe ich wohl nicht, ich mache das aber glaube ich ganz gut. Ich bin im Laufe der Jahre ruhiger geworden und nehme die Zeit nicht mehr so wichtig wie früher. Man wird lockerer und versteht die Menschen besser. Ich nehme mir Zeit für Dinge im Leben, die ich wirklich machen will. Bisher klappt das 🙂
    Fernweh…ja hab ich eigentlich auch. Ich würde gerne mal für ein halbes Jahr auswandern. Meine Familie und meine Freunde würden problemlos hinter mir stehen. 🙂
    So…ich glaube ich bin jetzt fertig.
    Schönen Abend noch.
    Liebe Grüße
    Danny

  3. Erstmal – super Outfit und tolle Location 🙂 Das mit den Bandeautops kommt mir wirklich sehr bekannt vor.. ich hab noch kein passendes gefunden und werd deinem Tipp vom New Yorker mal nachgehen! Mein Sonntag war sehr.. sonnig, bei dem wechselhaften Wetter muss man wirklich jede Gelegenheit nutzen! 🙂
    Fernweh hab ich sozusagen dauerhaft.. aber so richtig aufgeben will ich mein Leben eigentlich auch nicht.
    Das mit den Pausen finde ich wichtig, kann mich selbst aber oft nicht dazu bringen mein Handy wegzulegen.. aber ich arbeite dran 🙂
    Liebste Grüße!

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