40 Festivals in 40 Wochen von Christine Neder

Wir haben uns schon mal bei Amazon nach dem diesjährigen Müllzelt umgeschaut und wie Amazon nun mal so ist, es macht sich immer Gedanken darüber, was ich denn nicht noch so brauchen könnte. Und was passiert? Genau, ich finde Bücher für meine Leseliste. Eines davon habe ich schon inhaliert und will euch natürlich mit meiner Meinung nicht verschonen. Der Titel lies mich erst verdutzt guggen und dann irgendwie mich innerlich leicht übergeben. Wie will der Kerl das schaffen? 40 Wochenenden auf 40 Festivals? Also noch mal lesen, oohh uuupps die FRAU! Auch nicht besser, wie kann man das schaffen? Unmenschlich, verkrustet, verkatert, Persönlicher Assistent und monatelanges Ausschlafen kamen mir in den Sinn. Also ab in den Warenkorb.

IMG_05541

Von einer die auszog, das feiern zu lernen

Das Buch hat mir super viel Spaß bereitet! Mich aber auch verwirrt. Jedes Kapitel begann mit dem Satz: „Christine, freust du dich auf dein nächstes Festival?“ Das ist nämlich mein richtiger Name und so habe ich mich bei 40 Kapiteln immer persönlich begrüßt gefühlt. Super nett! Genug von mir, jetzt zum Buch! Zwar habe ich doch ein wenig was anderes davon erwartet, viel mehr Rock am Ring und weniger Klassik Fesitval, aber es war wirklich schön zu lesen. Der Titel ist quasi auch schon Programm und die Autorin fängt unverblümt mit genau den Worten an, die mir zu Beginn schon durch den Kopf geflogen sind. Sie schreibt umgangssprachlich, locker und sehr sympatisch mit heftig viel Selbstironie. Also wunderbar zu lesen und immer wieder mit vielen Lachern. Im Grunde hat Sie sich via Internet 40 verschiedene Festivals überall auf der Welt ausgesucht und tingelt mit ihrem roten Rollkoffer dort überall hin. Meistens alleine, aber auch mal in Begleitung. Über alle Seiten hin weg sind immer wieder Fotos von den unterschiedlichen Festivals zu finden und machen es den Noch-Nie-Dagewesenen leicht, sich ein kleines Bild zu machen. Ihr findet euch sicher sofort Gedanklich vor Ort! Mit Worten zeichnet Sie super locker mal das ganze Drum herum und es fällt leicht, ihr nach zu empfinden. Erst war ich ja leicht traurig, dass Sie nicht nur auf Rock-am-Ring-artigen Festivals war sondern auch auf einem Erdbeere Festival, in Kasantip oder auch beim Schweinerennen. Einmal bunt durch die Welt aller Festivals, die man sich irgendwie vorstellen kann. Durch jede Seite hinweg fühlt man sich schmutzig, manchmal verkatert und innerlich frei. Zumindest ging es mir so! Es wurden nicht nur Erinnerungen sondern auch die Gefühle von eigenen Festival Erlebnissen wach gerufen, die ich schon vergessen geglaubt habe. Steigert also noch mehr die Vorfreude auf den Festivalsommer. Erfrischend fand ich dann auch den kleinen Autorenwechsel, in dem eine Freundin mal in die Tasten gegriffen hat. Gelungener Bruch und nicht die einzige Überraschung!

So, ich will euch nicht zu viel verrate, lasst es euch nicht entgehen! Neben diesem Buch hat Sie noch 90 Tage und 90 Nächte geschrieben und führt fleißig einen Reiseblog. Sie blogt unter Lilies Diary, also schaut echt mal vorbei! Unter Projekte gibt es dann die volle Bilddröhnung zu den Festivals und den Betten.

In diesem Sinne:
Duschen wird überbewertet und ein Bier zum Frühstück ist gesund!

 

3 Kommentare

  1. Das wäre natürlich eine Ehre, wenn ich bei dir verewigt wäre! 🙂
    Geht es nicht, dass du dir meinen Header einfach speicherst und verwendest?

  2. Wuuh Danke genau das richtige für mich ich liebe Festivals, aleine letztes Jahr war ich an 6 Festivals in Europa, dieses jahr gehts aber noch in die USA und Thailand wuuuuepa

    Lg aus unserer eigenen kleinen Welt
    Ps: Cooler Blog

  3. Hi,
    scheint doch genau das richtige Buch für dich zu sein, wenn du dich schon persönlich angesprochen gefühlt hast 🙂
    Wer weiß, vielleicht schreibst du selbst mal ein Buch über deine Festivalerfahrungen. So wie du schreibst, würd ich es mir kaufen :-))
    lg
    Danny

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.