Das Leben passiert, wenn einfach mit macht!

Das mein Sonntagspost leicht verspätet ankam hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen verbrachte ich meinen Freitag mit viel zu vielen Bildern und der netten Unterstützung vom Phil vor meinem Laptop. Ergebnis: Fotos vorsortiert, neues Ultrabook bestellt, Lightroom ich komme! Den Samstag durfte ich zum Tennis ausrücken, tja war für uns alle einfach nur eine Klatsche, die zwar Spaß machte, aber dennoch mit 1:8 mag halt keiner nach Hause kommen. Was tut man dann? RICHTIG, FEIERN!!! Was hilft besser, als mit der Mannschaft einen zu Heben? Leider ließen sich einige nicht breit schlagen und so zogen nur ein paar Wenige, aber nicht weniger Feierwütige los. Die erste Station Lehners war überfüllt, so schlugen wir spontan im Enchilada auf. Der Service war leider nicht der Hit und so sahen wir uns schon alle in einer Bar verdursten. Es reichte dann doch für 1 bis 4 Cocktails bevor wir weiter ritten. Shooters war das nächste Ziel! Und da wurde es dreckig, heftig und alkoholisch. Unsere Kellnerin hat uns gleich ins Herz geschlossen immerhin schafften wir es innerhalb von nicht mal 30 Minuten auf 70 Euro Umsatz. Da ein Schnaps nur 2 Euro kostet könnt Ihr euch jetzt ausrechnen, was genau das bedeutet. Bei 5 Leuten die schnäpseln!!

Spaß vor der Kamera darf auch der Fotograf vom Dienst haben

Jetzt packte uns die Tanzwut! Zwar waren Musik, Getränke und Luft im Shooters extrem gut, dennoch wollten wir schwitzen! Wenn der Tag schon so sportlich beginnt, wieso auch nicht? Also ab um die Ecke in den Kroko Keller. Zu den ersten Klängen von Papa Roach‘s Last Resort hüpfte ich singend die Treppe hinunter und ab an die Bar. Zwischen Stopp beim Klo, Freunde begrüßen, Bier bestellen, Tanzen! Ich gestehe, ich hatte einen kleinen Festival Flashback. Schlauen Mann hab ich, der sofort den benachbarten Junggesellenabschied crashte und wir somit einfach mal Getränke für umme, nette Männer und noch mehr Feiermenschen bei uns hatten. Wie konnte es auch anders sein, singen, springend und schwitzend fiel ich gleich den nächsten Freunden in die Arme, die mich mit Bier aufpäppelten um dann gleich darauf gemeinsam zu Prodigy ausrasteten. Zitat: „der Kleine holt das Bier, ich muss jetzt tanzen!“ So lobe ich mir das! Während mein Freund und ich uns dann wie von Sinnen mit schwitzenden Rockern im Pogo gemessen haben, er wirklich jedem klar gemacht hat, dass auf mich keine Rücksicht zu nehmen ist, weil ich das ja vertrage, verlor ich ein paar Mal fast meine Schuhe, aber nicht den Halt unter den Füßen. Bei Einmal um die Welt von Cro versagte zwischenzeitlich meine Stimme und Macklemore legte ich mich dann doch fast aufs Maul, Danke an den Pat fürs auffangen und an Fr. Z, die mir bestätigte, dass es nicht peinlich war. Zu Song für Liam musste ich mich dennoch auf ein Podest verziehen um über den Köpfen der Feiermeute, mit festem Halt unter den Füßen und meiner Tennismaus so richtig peinlich zu Performance. Wieso auch nicht? So gegen halb fünf sind wir dann aus dem Pogo im Kroko Keller gestürzt, leicht alkoholisiert natürlich! Dennoch nicht weniger Glücklich!

An meinen Schuhen kann ich ablesen, wie viel Spaß wir hatten

Wir halten fest, es war mein Freund, der nicht mehr konnte! Nicht ich, die schon ein paar Stunden Tennis auf dem Buckel hatte. Glücklich und zufrieden schlummerten wir bis in die Nachmittagsstunden. Den Restsonntag habe ich genau damit verbracht, was ich mir sehnlichst gewünscht habe, NICHTS. Einfach nur gammeln, kuscheln, essen und in die Glotze guggen. Ja so darf ein Wochenende auch mal wieder aussehen! Gefühlt ist die neue Woche jetzt auch schon wieder zur Hälfte Geschichte und ich habe es zumindest am Dienstag mal auf die Reihe bekommen, für euch ein paar gute Geschichten hier aufzutun. Ich hoffe Ihr hattet Spaß und versteht, dass ich dringend mal ein wenig feiern musste! Zudem stehen noch ein paar Fotogeschichten und eine Netztiger-Geburtstagsfeier an. Mein Kopf wird also leider viel in Anspruch genommen und ihr kommt etwas zu kurz…. Ach ja, und Feiern, dass MUSS einfach mal sehen!!

Wann habt Ihr das letzte Mal so richtig auf die Kacke gehauen?
Wie oft fallt Ihr so im Schnitt beim Tanzen hin?
Pogo oder doch Walzer? (Der war Absicht!!!)

5 Kommentare

  1. OAR FÄTT! Klingt nach ner richtig, fätten Feierei. So lob' ich mir das. Ich weiß nicht, was passiert ist, oder ob das nur eine zwischenzeitliche Phase ist!? Aber mit 15-18 einhalb ca. war ich nur unterwegs. Ich und ne Party auslassen? Das war nich drin. Maribel war immer die letzte, die ging.
    Jetzt ist grade so ein Feiertief. Nicht nur, weil viele Partys nach meinem Empfinden einfach nicht mehr so gut sind, oder viele Freunde einfach nicht bei meinen "Feieransprüchen" mithalten wollen, nein – auch weil ich selber einfach keine Lust habe. Ziemlich seltsam.
    So richtig auf die Kacke gehauen? April in Hamburg mit meinem besten Freund. Joa, das sollte es gewesen sein. Mit Vorglühen, Feiern, hinfallen, Handy geklaut bekommen – mit allem drum und dran eben 😀 Aber es wird mir immer als grandioser Abend in Erinnerung bleiben!

    Witziger weise falle ich meistens vor oder nach dem Tanzen hin. Oder gar schon auf dem Weg ins Tanzlokal. Meistens natürlich wenn ich schon ein weeenig intus spüre. Manchmal wundere ich mich auch am nächsten Tag, wieso meine Knie blau sind und keiner kann mir die Antwort geben 😀
    Ich weiß nur, dass in Hamburg meine Knie immer besonders blau waren! 🙂

  2. Ohja… wenn man nicht weiß wohin, dann ist der Keller immer für eine Abrissnacht gut. Planen darf man das nicht, egal wen man fragt, keine hat Lust auf Keller, wenn man aber da landet, wird gefeiert bis die Bude abfackelt. Ein Phänomen, aber wenn man es einzusetzen weiß! 😉 Ich kann den Verlauf des Abends 1:1 nachvollziehen! 😀 Frei nach dem Motto: Been there, done that!

    cheers,
    Tom

  3. Oh ja, das Foto passt zu dir…das zweite auch 🙂
    Hört sich nach einer sehr langen Nacht an, das Drehbuch dazu habe ich ja gerade gelesen. 🙂
    Ich muss gestehen, ich singe und tanze nicht. Das möchte ich niemandem antun. 😀
    Aber es muss immer wieder gefeiert werden, das Leben, wenn schon nichts anderes. Feiern und mit Freunden zusammen zu sein lässt einen richtig lebendig fühlen.
    Meine letzte richtig wilde Feier war der runde Geburtstag eines besten Freundes. Darüber zu erzählen würde echt lange dauern. Aber soviel kann ich schon schreiben: Ich habe ihm am nächsten Tag eine SMS geschrieben wo drin stand: Lieber Christian, ich nehme an keinen Geburtstagen mehr teil. Ich weiß nicht ob ich das überlebe. 🙂
    Ein anderer Freund von mir fragte am nächsten Tag, ob er irgendetwas gemacht hat, worüber er bescheid wissen sollte. Ich musste ihn dann aufklären, mit welchen Damen er flirtete und die seine Telefonnummer bekamen. 😀
    Schade, dass ich nicht dabei war, 3 davon haben ihn tatsächlich angerufen… 😀
    Liebe Grüße und lass es oft krachen, das verlangt das Leben 😉

  4. boah wann war ich denn das letzte mal so richtig feiern?
    das ist ja wirklich schon ewig her und alkohol ist seit meinem 18. geb. nicht mehr mein freund 😀
    <3

  5. Das hört sich wirklich nach einem gelungenen Abend an.
    Aber ich muss sagen, mir geht es ähnlich, wie Maribel. Ich bin wirklich nicht oft feiern. Und so, wie das, was du hier schilderst ist es schon seit Jahrtausenden nicht mehr gewesen 😀
    Aber der letzte feucht-flüssige Abend war wohl an einem Fest hier bei mir in der Stadt, an dem ich alle Schul-Freundinnen wieder gesehen habe. 🙂
    Tanzen ist allerdings generell nicht so mein Element, also erübrigt sich diese Frage.
    Ich beobachte lieber mit einem leckeren Cocktail in der Hand. 😀
    Xx

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