Berlin, du bist so wunderbar!

Spontane Reisen sind doch immer wieder die aller Besten! So war ich total von den Socken, als mein Lieblingsmann einfach mal einen Kurztripp über Silvester aus dem Hut zaubert. Bei dem Reiseziel hatte ich noch ein Mitspracherecht. Zur Auswahl standen London, Berlin oder Amsterdam. Da wir keine Lust auf Ewigkeiten im Bus hatten und ich Amsterdam noch mal mit Tulpen sehen will viel die Entscheidung auf Berlin. Ab ins Auto und los ging die Reise. Vier Tage im Hostel, so „low Budget“, aber wer spontan sein will, der muss nehmen was übrig bleibt oder tief in die Tasche greifen. Wir haben es ruhig angehen lassen. Zumindest ich habe Berlin schon oft gesehen und die Klassiker zur Genüge. Der Plan war essen, die Stadt erkunden und eine gute Location für den Jahreswechsel zu finden.

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Nachdem wir mit genau 6 Stunden Fahrzeit in der Hauptstadt angekommen sind, unser Zimmertür endlich funktionierte und wir uns frisch gemacht hatten wurde es Zeit für Essen. Der Mann hat sich ausgiebig mit TripAdvisor beschäftigt und wir entschieden uns für einen Abstecher in Kreuzberg. Wir wollten zu Piri’s Chicken Burgers. Ein kleiner Laden mit einem jungen Team und mal etwas anderen Burgern. Wenn es schon Chicken im Namen hat, dann will ich auch Hühnchen auf dem Burger. Richtig lecker!

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DAMAJA Burger – Hähnchen, Eisbergsalat, Hausgemachte Aioli, Käse, Tomate und Bacon

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Ich habe mich schon wieder sehr aufs U-Bahn fahren gefreut! Karlsruhe darf jetzt bitte auch mal damit fertig sein. Baustellen weg und vielleicht haben wir dann auch mal richtiges Großsstadtfeeling? Nur bitte mit weniger Drogen. In Kreuzberg ist das schon heftig. Direkt neben einem Schwimmbad, indem Familien mit Kindern sind, wird uns auf der Straße Crack angeboten. Ich hab das erst für einen schlechten Witz gehalten….. war es dann nicht.

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Herrlicher Sonnenschein am zweiten Tag hat uns schon mal sehr glücklich gemacht. Es war der letzte Tag in 2015 und wir sind erstmal über den Alex geschlendert. Wie immer waren wir unglaublich früh auf den Beinen. In Berlin öffnet ja irgendwie kein Restaurant vor 10 Uhr am Morgen, und das zum Frühstück? Also schnell noch ein paar Touribilder gemacht, über die Hackesche Höfe geschlendert und dann ab zur U-Bahn. Wir wollten in den Prenzlauerberg und dort Allans Breakfast Club and wine bar ausprobieren. Das war mit Abstand die beste Entscheidung! Über TripAdvisor haben wir Allan gefunden und er hat absolut zu recht so gute Bewertungen. Wir waren dann auch gleich zwei mal dort frühstücken, und das in 4 Tagen. Wir sind hin und weg von dem Laden. Mit Allan konnten wir nicht nur richtig cool quatschen, er hat uns auch gleich beim zweiten Besuch in den Arm genommen und ich hab einen fist bump bekommen 🙂 Jeder bekommt erstmal eine Flasche Wasser an den Tisch und dann muss man sich leider für eine Köstlichkeit entscheiden. Jedes Gericht war unfassbar gut! eggs benny sind der Hammer!

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eggs benny

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croque monsieur

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home cured salmon

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DIY Wine Bar – die muss ich noch testen!

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Jetzt war es dann Zeit für den Jahreswechsel. Wir haben uns gegen das Brandenburger Tor entschieden. Zu viele Menschen, zu hohe Sicherheitsauflagen und wir hätten schon gegen 18 Uhr uns dort einen Platz suchen sollen. Wir dachten dann, dass es ganz cool wäre auf die Oberbaumbrücke in Kreuzberg zu gehen. War es nicht. Die spinnen doch alle! Ich verschmolz geradezu mit dem Brückenpfeiler und wollte dort nur weg. Raketen in die Menschenmenge? Läuft! Happy New Year ihr Spasten! Eine Flasche Sekt haben wir uns gegönnt, das Feuerwerk versucht zu bewundern und dann auch schon langsam wieder den Heimweg angetreten. Es waren einfach viel zu viele Böller außer Kontrolle um uns herum und die Drogendichte nahm auch merklich zu. Im Hostel kann man sich ja auch herrlich mit betrunkenen Schweden unterhalten  und dann selig schlummern gehen.

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Das Inferno || Flying Duck im Cuno

Wir hatten noch ein tolles Abendessen im Cuno. Lecker Sushi und die Hauptspeißen waren auch nicht von schlechten Eltern. Preislich waren wir beide doch überrascht, wie günstig man hier davon kommt. Cocktails sind dann auch noch zu haben. Lecker und wer auf Asiatisch steht, der sollte sich das Cuno mal anschauen. Wir haben es per Zufall am Silvesterabend entdeckt, auf TripAdvisor sind die Bewertungen nicht gut, was wir aber überhaupt nicht nachvollziehen können.

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Einen Abstecher zum Holocaust Denkmal konnten wir auch noch einlegen. Schon lange wollte ich dieses mal anschauen gehen. Ich finde es sehr interessant. Es war eins ehr kühler und regnerischer Tag, passt irgendwie gut.

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Der Vollständigkeit halber möchte ich das Spreegold nicht auslassen. Über Instagram und verschiedene Blogs hatte ich davon gutes gehört und wir können doch nicht jeden Tag zu Allan gehen. War leider enttäuschend im Vergleich zu eben diesem. Das Essen fand ich ok, den Preis fand ich dafür dann leider zu hoch. Kann ich also nicht unbedingt empfehlen.

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Der letzte Tag begann mit dem letzten Frühstück bei Allan und dann sind wir auch schon wieder nach Hause gefahren. Das Wetter wurde leider immer schlechter und die Idee, mal ins Berghain zu gehen, haben wir dann doch verworfen. Wir brauchen ja noch genügend Gründe um wieder zu kommen. Wirklich Schade fand ich es, dass mir das Licht einen Strich durch die Planung gemacht hat und ich die East Side Gallery zwar mehrfach abgelaufen bin aber nicht fotografiert habe. Der Sommer kommt und wir auch.

Berlin, du bist so wunderbar!

5 Kommentare

  1. Berlin ist immer eine gute Idee. Danke für deinen Artikel, da habe ich doch gleich wieder ein paar Anregungen für nächste Woche.

    Liebste Grüße, Daniela von Babbleventure.com

  2. Ich liebe Berlin! Die Stadt fühlt sich einfach an wie meine zweite Heimat und wenn ich fertig mit meinem Studium bin, werde ich auf jeden Fall dorthin ziehen 🙂
    Liebe Grüße
    Sarah

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