Am vergangenen Samstag verbrachte ich einen ganzen Tag im Frl. K sagt Ja Studio und war eine der glücklichen Teilnehmer des ersten Foto Workshop für Blogger von Katja und Mara. Die Beiden kenne ich schon eine ganze Weile über den Karlsruher Bloggerstammtisch und war mir daher sehr sicher, an diesem Tag kannst du nur ganz viel dazu lernen, bist bei Profis mit ganz viel Herzblut, wirst Spaß haben und Kuchen verputzen. Ich wurde nicht enttäuscht! Pünktlich kam ich natürlich knapp zu spät, logisch, wer den kürzesten Anreiseweg hat lässt sich gerne Zeit. Dennoch wurde ich super entspannt von den Beiden empfangen, bekam einen Kaffee und setzt mich fröhlich grinsend zu den restlichen Teilnehmern. Als hätten Katja und Mara nie etwas anderes gemacht begannen Sie uns zu begrüßen, den Tagesablauf vorzustellen und eine kleine Vorstellungsrunde zu moderieren. Zügig gingen wir ans Eingemachte. Blende, Belichtungszeit und Iso, die drei Freundinnen, die immer zusammen abhängen und die wir nicht nur kennen sollten sondern auch richtig einsetzten müssen um ein gutes Foto zu machen.
Clever Fotografieren!
…ist nun mein neuer Leitspruch, den ich von Katja übernommen habe. Auch wenn Zeit nicht unbedingt gleich Geld bedeutet ist es doch eine große Erleichterung, die Blogfotos richtig zu machen um am Ende weniger Arbeit und Aufwand in die Bearbeitung stecken zu müssen. An praktischen Beispielen haben wir die Theorie sehr lebhaft und kurzweilig durchgesprochen. Mit der Aufgabe, uns darüber Gedanken zu machen, was uns an Fotos am Besten gefällt, wurden wir in die Mittagspause entlassen. Eine leckere Auswahl an Käse, Wurst und Salaten stand bereit und wir haben es uns schmecken lassen. Dabei fand ein reger Austausch statt und wir Teilnehmer konnten uns etwas besser kennen lernen.
Ruck zuck ging es weiter, das Gelernte nun in die Tat umsetzten! Wir hatten vier Sets zur Verfügung. Eins mit dem Thema Kunstlicht und unterbelichten, dann ein Set mit einem Raumfüllenden Element und zwei kleinere zum Anrichten von Törtchen, dem Spiel mit Deko und Tageslicht. Da ich die Sache mit dem „überbelichten“ schon ganz gut im Griff habe ging ich zu Kunstlicht und versuchte mich daran, möglichst dunkle Fotos zu schießen. Das muss ich noch kräftig üben! Mara stand uns die ganze Zeit an dieser Station zur Seite und ich staune, wie lässig Sie eine Handvoll Blaubeeren dekorativ auf einen Kuchen geworfen hat. Schwupps stand das Set, die Deko und der Kuchen als Star in der Mitte.
Meine Fotos fallen an sich ja immer eher etwas ruhiger aus also wurde mal eben die Deko auf meinen Stil umgestellt und neben Querformat auch mit Hochkant gespielt. Ich persönlich bevorzuge einfach das Querformat und war fleißig auf der Suche nach der perfekten Anordnung. Vielleicht darf ich bei Mara noch ein Praktikum einlegen.
Etwas kniffliger wurde es tatsächlich, den dekorierten Tisch im Raum zu fotografieren. Welchen ich übrigens genauso im November zu meinem Geburtstag nehmen würde. Katja hatte mit Aritkeln aus ihrem Shop einen Sitzgruppe mit Tischdekoration gezaubert und wir sollten das große Ganze und die Details festhalten. Gar nicht so leicht! Hier muss man wie ein Fuchs aufpassen, dass die Belichtung stimmt und möglichst alle Fotos die gleiche Helligkeit haben. Es machte viel Freude, Teller, Trinkhalme und Co. aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden und die Linien zu suchen.
Linien, mein Thema! Warum mir ein Foto oder ein Setup gefällt kann ich nur schwer in Worte fassen. Ich kann nur sagen „passt“ oder „passt noch nicht, da muss was weg“. Die Große Kunst ist es nämlich einen guten Bildaufbau hinzubekommen. Das fällt mir erheblich schwieriger als eine Situation zu fotografieren, die einfach unveränderbar ist, auf Reisen zum Beispiel. Wenn ich selbst Hand anlegen muss, dann gibt es tolle Snaps, wie ich gänzlich dabei versage einen Leinenläufer entspannt in einer Linie zu drapieren. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister! Also versuche ich mich nun in Zukunft auch mehr an der Deko, die notwendige Einkaufsliste steht schon.
Es gibt nie genug Liebe!
Noch ein Kaffee und dann wieder ab an den Tisch, der im übrigen wunderschön mit rundem Eukalyptus und Wildblumen hergerichtet war. Nun stand die Nachbearbeitung auf dem Programm. Wie kommen die Fotos von der Kamera ins Lightroom, was kann oder sollte man alles beachten, wo drehen die Profis die Regler und was kommt am Ende heraus? Hier fand ich es wirklich hilfreich schon Vorkenntnisse zu haben. Jetzt werde ich mich in Metadaten und Entwicklungsoptionen reinfuchsen. Natürlich haben wir auch über das Thema Copyright, Urheber- und Nutzungsrecht unterhalten. Collagen waren Thema und wie Fotos vom Blog auch für Print, Instagram und Co. verfügbar gemacht werden können und natürlich, wie ein tolles Foto mit dem Handy entstehen kann. Instagram liebt Licht! Und man muss auch zu sich selbst ehrlich sein, wenn das Licht nicht passt, dann wird das Foto nix! Durch die super Bedingungen im Studio habe ich an den Fotos eigentlich wirklich wenig bearbeiten müssen und das hat mir wieder verdammt viel Zeit gespart. Nur das Set mit Kunstlicht hat mich auf die Probe gestellt, bisher hatte ich noch nicht in diese Richtung gearbeitet. Spannend wie schwer „dunkel“ sein kann. Darauf dann noch ein Sekt mit den Mädels, Feedbackrunde und leider auch schon wieder Zeit zum Abschied nehmen.
Voller neuer Eindrücke, wirklich happy über den Workshop und mit Rhabarber Törtchen bewaffnet habe ich mich auf den Heimweg gemacht. Für mich war dieser Workshop Tag rundum gelungen! Die Teilnehmerzahl empfand ich als genau richtig und wir konnten alle unsere Fragen stellen und uns auch gegenseitig mit ein paar Tipps versorgen. Es ist spannend zu sehen, welchen Workflow andere Blogger haben und ich versuche meinen dahingehend etwas zu optimieren. Ich habe viele neue Ideen für Fotos und bin motiviert, dass sich meine Bilder auch weiterhin nur positiv entwickeln können. Wenn ich es richtig aufgeschnappt habe sind die geplanten Workshops schon ausgebucht aber es werden noch mehr Termine kommen und ihr solltet euch die Chance nicht entgehen lassen. Der Blick hinter die Kulissen, die kleinen Tricks und Kniffe sowie der Goldene Schnitt helfen wirklich jedem dabei, die eigenen Fotos mit wenig Aufwand schnell zu verbessern. So habe ich alle Fotos brav mit einem sprechenden Datei Namen versehen und schon vorsortiert in den Blog geladen. Das alleine spart mir schon, wenn ich es gleich richtig mache, enorm viel Zeit dabei, den Text mit den passenden Fotos zu ergänzen. Die schnelle Markierung der Bilder und die Verwendung des Filters in Lightroom muss ich noch üben.
Vielen herzlichen Dank an Katja und Mara für diesen genialen Workshop!
danke für deinen super bericht, liebe chrissy! ich freu mich schon so sehr auf diesen workshop, da kommen mir deine einblicke sehr recht als vorfreude-futter 😀 viele liebe grüße!
Danke liebe Chrissy für diesen ganz ganz tollen Bericht! Echt schön, dass dir unser Workshop so gut gefallen hat und du einiges gelernt hast.
Deine Fotos sind wirklich klasse!
Dicker Knutscher
Mara
Oh wow, das ist wirklich ein super lieber und ausführlicher Bericht über unseren Tag! Tausend Dank!! Wir haben uns ein Loch in den Bauch gefreut, dass Du dabei warst. Und nun fleißig weiter machen :-))
LG, Katja
Ich kenne Katja ja leider noch nicht persönlich. Aber nach deinem Bericht habe ich das Gefühl, wenn ich auch mal an ihrem Fotokurs teilnehmen könnte, würde selbst ich meine Kamera verstehen 🙂 Vielen Dank für deinen ausführlichen, netten Bericht. Lieben Gruß, Yna
Sehr gerne! Du wirst bei Katja und Mara super schnell, einfach und ganz viel lernen! Gerade die Theorie mit Iso, Blende und Belichtungszeit ist immer knifflig und wurde herrlich locker und verständlich erläutert. Ganz ganz großer Tipp für jeden, der mit der Kamera besser umgehen will
Toller Bericht über einen wirklich tollen Tag! Deine Wahnsinns-Fotos zeigen, der Workshop bringt selbst Fortgeschrittenen wie Dir etwas. Und ich kann bestätigen, dass auch Anfängerinnen mit vielen Aha-Erlebnissen heim gehen. Ich hab mich sehr gefreut, Dich kennenzulernen – und finde es einfach klasse, wenn Menschen, die etwas schon wirklich gut können, denen die’s nicht so draufhaben (hüstel) helfend unter die Arme greifen. Danke Dir – und dem Dank an Katja und Mara schließe ich mich uneingeschränkt an.
Es war auch wirklich ein genialer Tag und ich bin selbst happy über die vielen Fortschritte, die sich schon nach kurzer Zeit zeigen. Zudem macht es keinen Spaß, auf dem eigenen Wissen zu sizten, das teile ich wirklich gerne! Nur so kann man auch selbst weiter kommen und dann macht bloggen gleich noch viel mehr Spaß 🙂
Was für ein toller Wprkshop, das wäre auf jeden Fall auch was für mich gewesen! Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit bei einem kommenden Workshop 🙂
Deine Bilder sind auf jeden Fall toll geworden!
Ja halt einfach die Augen auf! Da kommen auch noch mehr Workshops 🙂 Vielleicht sehen wir uns dann auch mal wieder!
[…] mal aus Sicht eines Teilnehmers betrachten möchte, der klickt sich mal zur lieben Chrissy von Gooseberry Pictures rüber, sie hat teilgenommen und darüber berichtet […]
[…] Website zu lernen. Wie schon beim ersten Mal, hier könnt Ihr Chrissi’s Bericht auf ihrem Blog Gosseberry Pictures nachlesen, gab es drei Sets, die zum Fotografieren bereit […]
[…] Website zu lernen. Wie schon beim ersten Mal, hier könnt Ihr Chrissi’s Bericht auf ihrem Blog Gosseberry Pictures nachlesen, gab es drei Sets, die zum Fotografieren bereit […]