Opa, Erzähl mal!

Wer kennt sie nicht, die Familienfeiern auf denen die Verwandten und ganz besonders gerne Opa, wieder die alten Geschichten auskramen, die ihr im Zweifelsfall sowieso schon bis auf das letzte Wort auswendig kennt? Damals im Krieg…! Wie oft beginnen die ewig gleichen Geschichten auf genau diese Art und Weise. Das wir heute gar nicht mehr wissen können, was Verzicht ist und das bissel Stress auf Arbeit in keinem Vergleich steht sind die logischen Schlussfolgerungen. Jetzt wird der Opa auch nicht mehr jünger und so sehr mich seine Geschichten vielleicht heute schon langweilen, er weiß noch Dinge, die ich nie erlebt habe und von denen ich keine Ahnung haben kann. Und noch wichtiger, es ist die Geschichte meiner Familie. Meine Wurzeln. Da ich für meine Schwester nach einem Erinnerungsbuch gesucht habe und weil Amazon so praktische Algorithmen hat, wurde mir das Buch „Opa, Erzähl mal!“ vorgeschlagen. Gute Timing, sein Geburtstag stand vor der Tür und ich dankbar für jede Idee. In Opa, Erzähl Mal! Wird selbiger aufgefordert, sein Leben zu erzählen. Zu meiner Beruhigung sind in diesem Erinnerungsbuch keine leeren Seiten sonder ganz viele Fragen, die zum Erinnern aufrufen und Opa sofort ins erneute Erzählen von Kindheiterlebnissen versinken konnte. Über das Buch hat er sich gefreut aber auch gleich wegen der auf ihn nun zukommende Arbeit gemeckert.

Mir gefällt es zu wissen, das Opa mir so, seine Geschichte erzählen kann und ich dieses Buch dann irgendwann besitze und meinen Kindern geben kann. Ich habe es ihm auch genau so verkauft, Hey Opa für dich ist es Arbeit, aber für mich dann ein wertvolles Geschenk, weil du ja vielleicht irgendwann nicht mehr da bist! Wenn ich ganz viel Glück habe, dann treibt er noch ein Foto von seinen Eltern auf. Die habe ich bisher nämlich noch nie gesehen. Harte Fakten: Urgroßvater wurde 1894 geboren und kämpfte bereits im ersten Weltkrieg. Wüsste ich ohne meinen Opa nicht!

Weil ich Mama so lieb habe, wurde für Sie auch gleich Mama, Erzähl mal! gekauft und verschenkt. Ich ahne, dass Sie bald mit dem schreiben fertig sein wird. Opa habe ich mal ein ganzes Jahr gegeben, er hat schließlich sehr viel zu erzählen. Auf Beide bin ich absolut gespannt.

Wie findet Ihr die Idee, die Geschichten von Opa festzuhalten?
Wisst Ihr viel über eure Urgroßeltern?
Habt Ihr vielleicht schon ein Erinnerungsbuch verschenkt?

4 Kommentare

  1. Coole Idee, kommt gleich mal auf die Merkliste für Weihnachten oder den nächsten Geburtstag.

    Danke für den Tipp! 🙂

  2. Hallo du,
    bin ja eher die "Stille Leserin" hier muss ich allerdings meinen Senf dazu abgeben!
    Das finde ich so klasse! Hätte ich gerne gehabt als mein Opa noch lebte…
    Werde es meinem Papa schenken, der wird ja auch mal Opa 🙂
    Viele Grüße
    Veronika

    • Hallo Veronika!
      Es freut mich total, von dir zu hören!
      Schenk es deinem Papa, du wirst es echt nie bereuen!
      Es gibt auch noch ein paar andere Ausgaben für andere Familienmitglieder.
      Oder bastel dir ein eigenes Mermoybuch?
      Erinnerungen sind am Ende das, was wir mal waren und sollten bewahrt werden.

      Liebe Grüße

  3. Meiner Oma habe ich das dieses Jahr auch geschenkt, damit die ganzen Erinnerungen nicht verloren gehen, so eine schöne Idee, wie ich finde.
    Liebe Grüße!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.